Wer jetzt denk, dass ist die Kurzbeschreibung eines erfolgreich durchfeierten Wochenendes, der liegt falsch. So, oder so aehnlich wuerde die knappe Umschreibung meiner ersten Woche in Frankreich lauten!
Es waren noch keine 4 Tage vergangen und ich dachte schon, dass kann ein ziemlich langweiliger Aufenthalt in Frankreich werden. Kein Auto, Keine Leute die man kennt, niemand versteht einen und an selbst franzoesisch zu sprechen war garnicht zu denken.
Es war an einem Freitag Mittag. Ich war auf dem Weg zur Kantine. Um mich herum nur Menschen die sich durch Urlaute miteinander unterhielten. Sie nenen es franzoesisch. Auf einmal spricht mich jemand an. Er redet englisch mit franzoesischem Akzent. Wie ich spaeter herrausfand kann man ihm das nicht vorhalten, er ist Kanadier.
Also assen Philippe Grandmont und ich zusammen Mittag und unterhielten uns. Dabei stellte sich herraus, das wir nur 131 Meter Voneinander entfernt wohnen. Und da ja zur Zeit die Euro2004 laeuft, wurde ich Eingeladen das Spiel zu sehen.
Und schon war meine dunkle Vorahnung weggeblasen.
Mitlerweile bin ich um einige Erfahrungen reicher, was internationale Alkoholika angeht: Lass die Finger vom Rigard, wenn du am naechsten Tag noch arbeiten musst! Rigard ist ein Anisschnapps mit 47 Vol. % und wird verduennt mit kaltem Wasser getrunken, ungefaehr 1:5 gemischt. 2 Glaeser und ich bin doppelt so weit heimgelaufen…