Der folgende Eintrag ist nicht wirklich ein Blog im engsten Sinne. Es ist mehr eine Anleitung für das Thema aus der Überschrift.

Eine druckerfreundliche Version gibt es unter http://www.aphex3k.de/pdftut.html.

Diese Anleitung entstand wegen mangelnder Freeware für Windows (XP), die es ermöglicht, mehrere PDF Dokumente miteinander zu verbinden. Die ursprüngliche Anleitung in englischer Version gibt es unter http://home.hccnet.nl/s.vd.palen/index.html. Ich hab das Tutorial quasi “frei übersetzt” und ergänzt.
Das gute an der doch etwas kompliziert anmutenden Lösung ist, dass sie jede beliebige Art von Dokumenten in ein einzelnes PDF zusammenführen und trennen kann. (Man druckt einfach nur die entsprechenden Seiten in ein PDF)
Die folgende Anleitung beschreibt den Installations- und Einrichtungsvorgang für Windows XP. Zu anderen Windows-Versionen ist der Vorgang sehr ähnlich.

Achtung: Die Verwendung der beschriebenen Software geschiet auf eigene Gefahr und ohne Gewähr. Für eventuelle Lizenz- und Rechtsfragen beachten sie bitte die Hinweise der jeweiligen Hersteller/Anbieter.

Wenn sie lediglig nach einer Methode suchen jeweils ein Dokument in jeweils eine PDF Datei umzuwandeln, dann sollten sie sich für den PDFcreator interessieren, der einen ähnlichen Weg wählt, aber eine wesentlich einfachere Installation hat.

Inhalt

  • Methode im Detail
  • benötigte Software
  • Installationsanweisung
  • Benutzungsanleitung

Methode im Detail

Die Dokumente werden nicht direkt bearbeitet. Bei dieser Lösung gibt es keinen speziellen Editor sondern man wählt den Umweg über einen virtuellen Drucker. Man verwendet also weiterhin die Anwendungen, mit denen man Dokumente bearbeitet, einzig eine Druckfunktion muss vorhanden sein.

Der virtuelle Drucker fängt alle Drucker-Jobs ab und leitet sie an ein Programm weiter. Dieses Programm lässt Ihnen die Wahl, ob der Job ein einzelner Teil oder das Ende des neuen PDF-Dokumentes ist. Die Reihenfolge der Seiten im neuen Dokument entspricht der Reihenfolge in der die Dokumente gedruckt wurden.
benötigte Software

Das folgende Tutorial verwendet die folgende frei zur Verfügung stehende Software. Für eventuelle Lizenz- und Rechtsfragen beachten sie bitte die Hinweise der jeweiligen Hersteller/Anbieter.

Installationsanweisungen

1. Ghostscript installieren

Laden sie eine Ghostscript Version runter und installieren sie Ghoscript. Merken sie sich den Pfad den sie während der Installation ausgewählt haben.
(Zum Beispiel: C:\Programme\gs)
2. Redmon installieren

Bei der aktuellen Version (1.7) von Redmon gibt es keine Installationsdatei selbst. Nachdem sie das Archiv heruntergeladen haben, entpacken sie es und merken sich wieder den Ort an den sie die Software entpackt haben.
(Zum Beispiel: C:\RedMon)

Führen sie anschliessen die Datei Setup.exe im Redmon-Verzeichnis aus um die Anschlussumleitung zu installieren.
3. Mulps21PDF installieren

Das Downloadarchiv von Mulps21PDF enthällt eine einzelne ausführbare Datei. Diese wird einfach an einen Ort geschoben, den sie sich wiederum merken solten.
(Zum Beispiel: C:\windows\mulps21pdf.exe)
4. den virtuellen Drucker einrichten

Entpacken sie das Adobe Distiller Postscript Druckerprofil in einen Ordner Ihrer Wahl. Wählen sie während der Instalaltion den “lokalen Drucker” an dem Anschluss “LPT1:”. Bei der Auswahl des Druckerprofils drücken sie den Button für die Auswahl und wählen den Pfad zum gerade entpackten Distiller Druckerprofil. Im nachfolgenden Dialog geben sie dem Drucker einen Aussagekräftigen Namen wie “virtueller PDF Drucker”. Die Nachfrage nach dem Druck einer Testseite verneinen sie. Schliessen sie die Installaion ab.

An dieser stolle sollten sie Redmon bereits installiert haben und das dazugehörige Setup ausgeführt haben!
Wählen sie aus der Systemsteuerung die Drucker aus und lassen sie sich die Eigenschaften für den gerade erstellten Drucker anzeigen. (Rechtsklick auf das Druckersymbol – Eigenschaften). Wechseln sie den Reiter zu Anschluss und drücken sie den Knopf “Anschluss hinzufügen”. Wählen sie “Anschlussumleitung” aus und akzeptieren den default Wert. (RPT1smile Können sie an dieser Stelle nicht die Anschlussumleitung auswählen, dann ist Redmon nicht oder nicht richtig installiert.
Klicken sie jetzt auf den neuen Anschluss und dann “Konfigurieren”. Im nachfolgenden Dialog geben sie die folgenden Werte ein:
* Anschluss auf folgendes Programm umleiten: C:\RedMon\redrun.exe
(Der Ort, an den sie RedMon entpackt haben)
* Argumente für dieses Programm: C:\windows\mulps21pdf.exe
(Der Ort, an den sie Mulps21PDF entpackt haben)
* Ausgabe: Programm erledigt Ausgabe
* Ablauf: Hintergrund

Alle anderen Felder sollten sie unverändert lassen. Schliessen sie die Dialoge mit OK.

Damit ist der Installtionsvorgang abgeschlossen.

Benutzungsanleitung

Öffnen sie die jeweiligen (PDF-)Dokumente mit der jeweiligen Standard- Anwendung wie sie es gewohnt sind. Wählen sie die Druckfunktion aus und als Drucker den virtuellen Drucker. Drucken sie das Dokument.
Nach einer kleinen Verzögerung öffnet sich das Programm Mulps21PDF. Hier sind eigentlich nur die 2 Knöpfe Append und Create PDF wichtig. Mit Append erstellen sie eine neue Serie von Dokumenten die in ein PDF konvertiert werden sollen oder hängen das Dokument an eine aktuelle Serie an. Wenn sie das abschliessende Dokument einer Serie drucken, dann wählen sie Create PDF. Geben sie vorher einen Namen für das neue PDF ein. Die Datei finden sie dann unter dem angezeigten Pfad.
Nachdem sie Create PDF gedrückt haben, führt ein Ghostscript Prozess die eigentliche Umwandlung aus.

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Hochdeutsch und Bayerisch, das ist wie süßer und saurer Senf. Und obwohl zwei Menschen die selbe Sprache sprechen verstehen sie sich nicht zwingend. Schon leicht vorgeschädigt durch meinen persönlichen, bayerischen, leibeigenen Arbeitskollegen habe ich mich trotzdem getraut und habe mich nach Bayern gewagt.Natürlich kann man eine solche überaus gefährliche Reise nicht alleine antreten. Und aus diesem Grund bin ich auch nicht ohne Verstärkung aufgebrochen. Am Ende sollten es der Gefährten 11 sein, die gemeinsam in die Heimat von Einem von ihnen reisten. Die Gemeinschaft des Biers sozusagen. (Eine Gemeinschaft für die Freiheit Kubas, wie sich ein wenig später herrausstellen sollte.)

Die Reiseverantwortlichen hatten sich ganz gross auf die Fahne geschrieben: “Nur kein Stress” und so begann der Freitag Nachmittag mit einer kurzen Autofahrt in Richtung Neumarkt in der Oberpfalz. Von den anfänglichen Startschwierigkeiten wie dreckige Rattenkäfige oder kilometerweise zähflüssigem Verkehr liessen wir uns nicht beirren.
Immer in der Erwartung eines grandiosen Wochenendes.

Relativ gemütlich gestaltete sich auch die Ankunft. Bis auf ein Paar kleine Schnitzer bei der zielgenauen Anfahrt und den ersten Ablenkungen durch die örtlichen Schönheiten haben doch alle Teilnehmer das Ziel erreicht. 11 Leute bequemten sich in einer Dachgeschosswohnung die freundlicherweise von einer lieben Schwester bereitgestellt wurde. Selbige wurde für das Wochenende ausquartiert. Noch bevor die lustige Runde vollständig war, gab es die erste erquickenden Liter des einheimischen Gerstensaftes zu trinken. (Neumarkter Lammsbräu) Und das sonnige Wetter tat seinen Teil dazu bei, dass das kühle Bier gleich doppelt so gut schmecken sollte.

Nachdem die Nahrungsvorräte für die kommenden Tage sichergestellt waren, begab man sich in aller Ruhe auf Richtung Altstadt. Im Vorfeld kam es zu leichten Verwirrungen über den Namen des Festes, aber ein Altstadtfest findet in einer Altstadt statt und heisst ja nichtzuletzt auch deswegen genau Altstadtfest und nicht anders.

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Nur knapp 10 Fußminuten von der Örtlichkeit entfernt gestalltete Es sich wie folgt: Entlang einer etwas längeren Strasse quer durch die Altstadt waren Bühnen, Fressbuden und kleinere “Attraktionen” aufgereiht. Zusammen mit der ersten Mass Bier und den orangen Bierbänken war es fast wie ein kleines Wasen.
Nachdem der erste Hunger und der erste richtige Bierdurst gestillt war, machte man sich auf, das Fest genauer zu erkunden. Der selbe Verwirrte wie bei der Namensgeung, vertat sich auch bei der Vorfreude auf die Cheerleader (woran die Buchstabenkombination HS schuld war). Es war genug Zeit mehr oder weniger ziellos über die Strasse zu flanieren. Kurz vor Ende der Strasse wartete eine Festbühne und ihr gegenüber auf der anderen Strassenseite war die Open-Air-Bar vom “Theos”. Gute Beziehungen hinter die Theke sollten sich an diesem und am Folgeabend als sehr nützlich erweisen. Freies Kuba wurde zelebriert wie schon lange nichtmehr.

http://www.aphex3k.de/pics/Altstadtfest_Neumarkt/thumb/000_0066.jpg

Von der Bühne gab es Rockiges und dazu gewaltig auf die Ohren. Leider sollte die Musik schon zur Geisterstunde verstummen. An dieser Stelle spaltete sich die Gemeinschaft in Gruppen. Eine Tanzwütige, die bis in den Morgengrauen hinein im “New Berlin Club” abzappelte und eine zweite, welche die gemütliche Heimreise antrat, um am nächsten Tag wieder ausgeschlafen und fit wie ein frischgeputzter Turnschuh zu sein.

Der zweite Tag unterschied sich nicht wesentlich vom Ersten. Ausser vielleicht der Tatsache, dass in einer Wirtschaft ein “kleiner Braten” eine gutes Stück Ähnlichkeit mit einer ganzen Portion Braten hat. Satt wird man von beidem. Und wie es so ist, in einem Freundeskreiss, der sich zur Hälfte ausschlieslich durch Fussball definiert, überkam einige ein leichter Hauch von Kickwütigkeit.

Der zweite Abend gestaltete sich, wie schon gesagt, analog zum Ersten. Nur wurde diesmal Zielstrebiger das Theos angesteuert. Jeder der weiss, wie man einen Cuba Libre mixt (unwissende schauen hier nach), der weiss wie stark ein Drink ist, bei dem der Barkeeper nicht weiss, wie er die fehlende Cola ins Glas bekommt, nachdem er es mit Rum gefüllt hat.
An alles nachfolgende kann ich mich nur nach Vage und verschwommen erinnern. Am nächsten morgen gab es jedenfalls ein zünftiges Frühstück und man machte sich wieder getreu dem Motto “Nur kein Stress” auf Richtung Heimat.

Die gesamte Festivität wurde in über 200 Bilder festgehalten. Leider war es zum Teil den widrigen Witterungsbedingen und der Zensur zuzuschulden, dass noch nur noch knapp 190 davon übrig blieben.

An dieser Stelle nochmal einen grossen Dank an unseren Matze und alle Anderen, die das Wochenende so nett haben werden lassen. Die ersten Überlegungen wurden laut, im nächsten Jahr wieder zurückzukehren. Vorerst sollte aber noch ein weiteres Projekt namens “Thüringen Tour 2005” gemeistert werden. Details dazu gibts an den bekannten Stellen wink

Ich entschuldige mich für meine stellenweise unkreativität und meine Rechtschreibfehler mit der plumpen Ausrede, dass ich endlich schlafen gehen will…

Weitere Berichte zum Theme finden sie auf den Heimateseiten von

den Frettchen
und
“dem Verwirrten”.

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Michael: "Ich warne dich"

Das man auf elektronischem Wege sich gerne mal ungefragte Nachrichten einfängt, die man nicht lesen/haben will, dürfte Jedem bekannt sein, der das Internet nicht verschlafen hat.

Schlimmer wird es allerdings, wenn man von den Leuten in der eigenen Kontaktliste dann und wann mal eine Nachricht erhält, welche in keinem persönlichen Bezug steht. Hängt der Nachricht ein lustiges Video oder Bildchen an, schmunzel ich noch darüber und überlege mir ob die Datei den Speicherplatz auf meiner Festplatte wert ist, zwecks späterem weiterversendens oder wiederholtem konsumieren.

Ganz unabhängig vom Inhalt der Nachricht frage ich mich manchmal aber, ob Selbige ganz unabhängig vom Hirn des Versenders weitergeleitet wurde. Bei den meisten Menschen von denen ich solche Nachrichten erhalte, wird der “Weiterleiten-Klick-Mechanismus” des kleinen Zeigefingers alleine dadurch ausgelöst, dass in irgendeiner Form der Text “Mach es, sonst passiert dir was” enthalten ist.

Alleine der Gedanke, dass mir eine elektronische Nachricht ewiges Seelenheil verschaffen könnte ist doch absurd. Wenn dem – wie bei vielen Dingen bei denen das Hirn auszusetzen zu scheint – tatsächlich so währe, dann würde es doch allen besser gehen und man würde schon längst in Massenmedien wie dem Fernsehen zusätzlich zum Klingeltonabo auch noch eine Portion Glück kaufen können.

Texte wie “Sag mal bitte all deinen kontakten, die in deiner liste sind, dass sie den kontakt king of tyranny (269-337-391) bei ICQ nicht annehmen sollen. das ist ein virus, der den pc formatiert zb wenn einer deiner kontakte ihn erwischt bist du auch betroffen. also kopiere das hier und schicke es an alle deine kontakte aus deiner liste, sodass alle gewarnt sind !” erregen bei mir, nicht nur durch die absolut schreckliche Sprachform, Brechreiz sondern auch ernsthafte Überlegungen, den Kontakt auf immer und ewig (oder bis zur versprochenen Rehabilitation) aus dem Adressbuch zu löschen. Der oben erwähnte “Virus” verbreitet sich höchstwarscheinlich alleine dadurch, dass Personen selbst die Nachricht weiterverbreiten und nicht der Virus sich selbst.

Andere Verheissungen wie “Wenn du diese Nachricht nicht sofort an 10 weitere Freunde weiterleitest, dann wird dir noch heute um 22:45 etwas schreckliches passieren. Glaub mir, es passiert tatsächlich.” lassen mir keine andere Wahl: Ich will in dieser Beziehung keiner der 10 Freunde sein, auch wenn mir dadurch die Chance auf grenzenlose Glücklichkeit verwehrt bleibt.

Danke

Mehr zum Thema: Hoax Info Service

Wer an dieser Stelle den Bericht vom Wochenende und die Bilder vom Neumarkter Altstadtfest erwartet hat, der sei bitte noch um 1 oder 2 Tage vertröstet. Ich habe schon die ersten Bilder angesehen, bin aber im Moment ziemlich “Occupied”.

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