Michael: 300
Wieviel Liter Blut können 300 Menschen erzeugen? Die Antwort auf diese Frage ist nicht ganz so einfach. Zum einen können die 300 Menschen sowohl ihr eigenens Blut vergiessen als auch das Blut anderer. Jetzt setzt man diese Überlegung ins Antike Griechendland und schwupps, schon hat man eine ziemlich gute Idee davon, wie dieser Film aussieht.
Rein filmtechnisch betrachtet hat dieser Film 0 Innovation, bzw. alle Stilmittel eines typischen heroischen amerikanischen Action-Kino-Streifens. Popcornkino wie man so schön sagt. Der Film überzeichnet sämtliche Gewaltdarstellungen was ihn sehr brutal macht. Cinematografisch gibt es viele Zeitlupenszenen die sich mit schnellen und brutalharten Kampfszenen abwechseln. Zeitlich spielt der Film eigentlich nur an wenigen Tagen. Im Schnitt vergeht aber etwas mehr Zeit weil die letzte Szene des Films einige Wochen nach der Haupthandlung spielt.
300 Spartaner metzeln und schnetzeln sich durch Horden von Gegnern. Blut, abgetrennte Gliedmaßen, ekelhafte Mutationen, Kampfgeschrei uvm. bietet der Film zu Hauf. Vom Handlungsschauplatz Griechenland sieht man ausser einem Kornfeld und einer steilen Küstenklippe nichts. Die sporadisch eingeschmissenen Stadtszene fallen eher störend auf. Technisch ist der Film ganz passabel und durchaus auch seine netten Momente, wenn man mit amerikanischen Popcornkino was anfangen kann. Ich glaube wenn man die Comics zu dem Film kennen würde dann wird der Film auch gleich anders wirken. Mein Schulnoten-Kino-Fazit 3+.
Da muss ich dir ausnahmsweise mal widersprechen. Ich gebe dem Film eine ganz klar 2+, denn von der Machart ist er echt spitze und man muss bedenken, dass nicht eine einzige Scene in freier “Wildbahn” gedreht wurde, sondern alles vor Bluescreen….
“SPARTANS! What is your profession?”
“HAROO! HAROO!”
Weil Spartaner so ein verdammt coole Säue sind, der Film geil aussieht und dazu auch noch richtig witzig ist, gibts von mir eine 1-2.
Micha, echt jetzt! Ne 3+… ich bitte dich…