Rosalie Henke: LHR – DEN
Unsere Reise setzt sich mit leichter Verspätung fort, da der Flieger der British Airways bereits mit Verspätung in London ankommt. Nun haben wir fast 10 Stunden Flugzeit vor uns, die insgesamt relativ unspäktakulär verlaufen. Das Entertainment Programm an Bord ist gut bestückt. Nachdem ich mir von den zwei- bis dreistündigen Filmen die angeschaut habe, die ich sowieso im Kino hätte schauen wollen, wende ich mich leichterer Kost zu und genieße englischsprachige Serien in der Originalsprache.
Der Service an Bord ist sehr gut und das Essen ist überraschenderweise extrem lecker. Vielleicht schmeckt aber auch nur alles besser, wenn man Hunger hat. Zwischendurch bekommen wir oft Getränke gereicht und die übrige Zeit gegen Ende, als das “Abenteuer Fliegen” dann nicht mehr so spannend ist, nutze ich, um den Zeitunterschied und damit verbundenen mangelnden Schlaf wieder rauszuholen.
An unserem Ziel wird es sieben Stunden später als in Deutschland sein und ich erinnere mich noch an unseren New York Trip, als ich schon um 20h vor dem Fernseher eingeschlafen bin am ersten Abend. Damit das nicht passiert, versuche ich mich so gut es geht mit der, immer an einem Stück, 20cm zu kurzen Decke zuzudecken. Wie gut, dass ich noch einen zusätzlichen Schal dabei habe, der mich warm hält.
Ungefähr 20 Minuten vor Ankunft in Denver bekommen wir die U.S. Customs Declaration, also den Zollzettel, auf dem wir notieren sollen, was wir alles in die Staaten einführen und dort lassen. Ich umschreibe die ca. 15kg Gummibären, Osterhasen, Schokotafeln, div. anderen Süßigkeiten einfach mit “Chocolate”.
Das I-94W Formular zur visumsfreien Einreise, in das man die gleichen Daten wie bei ESTA eintragen muss, haben wir gar nicht angeboten bekommen und wie auf der Seite vom Heimatschutzministerium (DHS) zu lesen ist wurde bereits im Mai 2010 damit begonnen, das Formular sukzessive abzubauen.