Stefan Raab Eurovision Pressekonferenz

Nachrichtensprecherin Judith Rakers

Anke Engelke Berlin Film Festival 2010

Beim Jury-Finale bilden sich die europäischen Jurymitglieder der 43 Teilnehmerländer am Eurovision Songcontest offiziell eine Meinung zu den verbliebenen 25 Kandidaten. Die Stimmen fließen zu 50% in das Gesamtergebnis des jeweiligen Landes mit ein. Die andere Hälfte wird durch das Televoting ermittelt. Die Generalprobe endete übrigens in einem Unentschieden zwischen Italien und Großbritannien. In diesem Fall gewinnt derjenige, der die meisten höchsten Einzelwertungen erhalten hat (Direktvergleich).

Der ESC findet dieses Jahr in der Esprit Arena in Düsseldorf statt. Weil Esprit aber kein offizieller Sponsor des ESC ist, wird die Halle für die Dauer des ESC in “Düsseldorf Arena” umbenannt. Die Arena ist ein Multifunktions-Gebäude, das in der Regel als Fußballstadion benutzt wird. Dementsprechend wurde es nicht primär unter akustischen Gesichtspunkten gestaltet. UND DAS MERKT MAN! Das Hörvergnügen ist in der Tat deutlich besser, wenn man sich die Übertragung im TV ansieht.

Jedes Teilnehmerland wird durch eine Video-Postkarte vorgestellt, danach beginnt der Künstler mit seiner Performance. Im Anschluss daran wird die nächste Postkarte abgespielt und der nächste Künstler tritt auf. Während den wenigen Sekunden, in denen der Einspieler läuft, wird das Bühnenbild umgebaut. Dabei wird vom Hallendach per grünem Laserstrahl angezeigt, wo welche Requisite und welche Person Stellung zu beziehen hat.

Von der Hallendecke hängen auch große Monitore, auf denen eigentlich das Fernsehbild gezeigt wird. Man würde also genau das gleiche Bild auf diesen Monitoren sehen können, wie auch ins TV übertragen wird. Leider hat das sehr häufig nicht funktioniert. Immer wieder ist das Bild kurz eingefroren oder hat minutenlang nur eine Kameraeinstellung gezeigt. In der TV-Übertragung gibt es schnelle Schnitte und Perspektivwechsel, die fehlten in der Halle.
In der Halle fehlt auch der Kommentar von Peter Urban. Zwischen den Darbietungen gibt es keine Moderationen in der Halle.
Was zu Hause vor dem heimischen Fernseher fehlt, ist der Geruch der Pyrotechnik und Nebelmaschinen, die bei jeder dritten Darbietung abgefackelt werden. Das bereitet noch mal ein spezielles Erlebnis. Genau wie die vielen Zuschauer in der Halle.

Nach dem Auftritt von Lena, wurde es unruhig in der Halle, da viele nach “Taken By A Stranger” bereits die Halle wieder verlassen hatten. Zum einen war das unfair allen nachkommenden Künstlern gegenüber, zum anderen haben sie den stimmungsvollen Auftritt von Jan Delay verpasst. Jan hat 2 Titel lang für richtig Action in der Halle gesorgt.

Vom Gefühl her haben übrigens “Jedward” den lautesten Applaus eingeheimst. Nach Lena natürlich.

ESC 2011 Juryfinale

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Wir sind drin! Der Menschenmenge nach zu urteilen, die bereits in der Halle ist und die noch draussen wartet, wird die Halle wohl ausverkauft sein.

Auf der Bühne werden in der Zwischenzeit die Hintergrundeinspieler getestet. Das erste Bühnenbild ist ebenfalls vorbereitet. Auf der Bühne stellt “Marko” das Juryfinale vor. Es soll ein Kamerateam mit Funkübertragung in der Halle sein, das gerade gebeten wurde, seine Funksender abzustellen. Tonprobleme? Bitte nicht!

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