Michael: Netbook ohne Net

Ich bin erstaunt, dass es immernoch so imens viele Netbook-Angebote gibt, die ohne integriertes UMTS Modem daherkommen. Dabei steckt die Konnektivität der Produktklasse schon im Namen. Und ohne Netz hat die Geräteklasse auch keine echte Daseinsberechtigung. Schaut man in die einschlägigen Werbeprospekte, dann möchte man meinen, es gibt gar keine Modelle, die ohne zusätzliche Hardware auskommen.

Denn die häufigste Dreingabe, gerade im Angebot mit einem Mobilfunkvertrag ist ist der USB-UMTS-Stick. Aber das will man doch nicht wirklich? Für mobiles Internet in der SBahn, im Auto oder auf dem Kaffee-Tisch, will man doch keinen USB-Stick an der Seite raushängen haben? Und das Argument, dass man damit auch einen größeren Laptop mit Internet befeuern kann, ist hinfällig, sobald man sich mit dem Gedanken rumschlägt, ein Netbook zu kaufen. Denn würde man den Laptop zusammen mit dem Stick wirklich benutzen wollen, bräuchte man das Netbook nicht. UND man braucht immer eine zweite kleine Tasche, weil man den Stick zusätzlich zum Netbook dabei haben muss. Ist der Stick nicht dabei, ists nur ein einfaches Book. Und damit kann ich dann nicht ins Netz und somit hat es wieder seine Daseinsberechtigung verloren.

Der Ausbau mit WLAN ist in Deutschland lange nicht so vorrangeschritten, wie es die Werbung einem weiß machen will. Wie mobil ist man denn überhaupt, wenn man zur Internetbenutzung an den lokalten WLAN-Provider gefesselt ist. Für Pendler wie mich, ist der WLAN-Modus keine Option. In der Innenstadt einer Großstadt mag das Angebot an Hotspots hinreichend sein aber eine Auswahl, wo man sein WLAN bezieht, hat man dann meistens nicht mehr.

Ich kann mir in zwischen ziemlich gut vorstellen, auf den kleinen Dingern bis zu einem gewissen Grad produktiv zu sein. Mich reizt die Vorstellung vom Blogger im Caffee um die Ecke in der Innenstadt, der seinen Arbeitsplatz nach Lust und Laune variiert. Mag mich vielleicht jemand dafür bezahlen? Niemand? Dann werde ich wohl weiterträumen. Ich sitze tatsächlich in der Sbahn auf dem weg von meinem Arbeitsplatz nach Hause und habe am Ende wenigstens das Gefühl, die Fahrzeit ist keine verschwendet Zeit in meinem Leben. Mit meinem Netbook OHNE USB-UMTS-Krücke bin ich nämlich auch in den Tunneln immer verbunden.

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Und dieses mal steht Armed Assault II auf dem Programm. Das Spiel kann kostenlos heruntergeladen werden, deswegen komme ich überhaupt dazu. Das Spielprinzip ist so einfach wie packend. Man “fliegt” über den Bildschirm von unten nach Oben und kann sich auf dem Bildschirm dabei aber frei bewegen. Ganz klassische Machart. Dabei sammelt man viele viele Power UPs ein und weicht den Geschoßen der vielen vielen Gegnern aus.

Kommen wir zum technischen Aspekt. Der Eee PC ist durchaus in der Lage, das Spiel ab 500 MHz flüssig in 800×600 Bildpunkten darzustellen. Ich habe die Bildschirmfotos verzerrt um sie der Wiedergabe auf dem kleinen Display darzustellen. Anti-Aliasing-Effekte kann sich der Grafikchip so sparen 😉

Wie gesagt, das Spiel ist kostenlos, installiert sich von selbst, das Spiel hat Spaßpotential und ist mit 500 MHz noch durchaus genügsam. Wenn es doch mal zu rucklern kommen sollte, dann kann man im Optionsmenü eine Debug-Ausgabe der berechneten Bilder pro Sekunde anzeigen und so die Einstellungen individuell anpassen.

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Das ist das erste Spiel, das den Dienst auf dem Eee PC verweigert. Die Standardauflösung von ZAK:BTAS ist 1024×768 Bildpunkte und dann kann der Kleine mit 1024×600 Bildpunkten nicht mithalten. Und die Spieleengine verhindert das Bildschirmrollen welches das Display normalerweise an den Start legt. Während des Spielens dann fehlt am unteren Bildschirmrand das Menü und das Inventory, was das Spielen unmöglich macht. Schade eientlich.

In dem Bild oben, habe ich den Teil des Hauptmenüs ausegraut, der ungefähr nicht dargestellt wird. Leider gibt es keine Option um die Auflösung zu ändern und auch der Fenstermodus hilft nicht weiter. ZAK Fans bleiben mit ihrem Eee also aussen vor. Schade 🙁

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Michael: Städteeebau

Der Kleineee eignet sich wunderbar auch für “Großes”, Städtebau 3000 zum Beispiel. Und erfreulicherweise ebenfalls ohne murren. Wenn man ein USB-CD Laufwerk hat ist die Installation kein Problem. Besitzt man ein solches nicht, dann sollte man die CD vorher an einem anderen PC auf USB-Stick oder Speicherkarte kopieren. Nach der optionalen Patchinstallation (Je nachdem welche Version man installiert hat…) läuft das Spiel auch ohne CD im Laufwerk, was für den tragbaren Betrieb von vorteil ist 😉 Wenn dem bei jemanden nicht so sein sollte, es gibt genügend einschlägige Internetseiten, die sich dieses Themas angenommen haben.

Spiel man SC3K in 800×600 und hat den Bildschirmtreiber auf Vollbild eingestellt, dann verzerrt sich das Bild ähnlich dem oben abgebildeten Screenshot. Die 800 Pixel breite werden auf 1024 hochskaliert, die 600 nicht. Wer lieber ein klares Bild bevorzugt, der kann auch im Bildschirmtreiber von Vollbild auf “Seitenverhältniss” umschalten und nutzt dann tatsächlich nur 800×600 Bildpunkte.

Mit der Performance hat der EeePC gar kein Problem. 1GB RAM reichen locker für die Stadtebausimulation aus und ist sogar bei 333 MHz Untertaktung spielbar. Das verlängert die Akku-Laufzeit und damit die Spieldauer im Batteriebetrieb deutlich.

Die Bedienung profitiert wie Theme Hospital von dem tollen Multi-Tap-Touchpad und geht flüßig von der Hand.

Mein Fazit: Absolut Spielbar!

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Michael: Das grüne Kreuz

Der Kleine von ASUS ist ja nicht gerade üppig ausgestattet in terms of raw graphics power oder wenn es um aufwendige 3D-Echtzeitdarstellung (=PC-Spiele) geht. Trotzdem kommt der Fun Factor nicht zu kurz. Ich habe es neulich kurz angetestet und habe festgestellt, Theme Hospital läuft auf dem Eee ganz ordentlich.

Wenn man sich mal die Hardware-Anforderungen ansieht, dann ist es nicht weiter verwunderlich. Erfüllt der Eee diese doch mehr als ausreichend. Und auch die native Display-Auflösung ist genug um das Spiel im Vollbildmodus zocken zu können.
Was ich am Touchpad genial finde, ist die Bedienung mit bis zu 3 Fingern! Dadurch lassen sich gerade in Spielen wie Theme Hospital Links- und Rechtsklicks fast so flüssig bewerkstelligen wie mit einer angeschlossenen Maus. Die übliche Einschränkung, dass man das Tocuhpad nicht mal eben auf den Schreibtisch hinaus verlängern könnte, gibt es natürlich nach wie vor. Das fällt besonders beim Grundriss der Räume auf, stört aber nicht weiter.

Mein Fazit: Absolut Spielbar!

In den kommenden Tagen werde ich mir mal Diablo II zu Gemüte führen 🙂

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    • Kopfschüttler
    • Cool; das ist das erste Mal, dass ich von einem solchen Testauf dem eeePc gelesen hab. Das macht sicher Spaß, wenn man mal im Zug sitzt oder 2 Stunden am Flughafen auf den Flieger warten muss… 😉

ASUS EeePc 900

Nachdem mein erster Laptop in diesem Jahr 7 Jahre alt wird, habe ich vor Ihn in Rente zu schicken. Er ist zwar nach wie vor voll funktionsfähig, bis auf die Akkulaufzeit, über die Zeit hat er aber doch ausgedient. Das Gewicht der Toshiba-Möre ist auch nicht zu unterschätzen.

Seit vorgestern also bin ich stolzer Besitzer eines kleinen weißen ASUS Eee PC 900. Bisher muss ich sagen, bin ich voll auf zufrieden. Vor allem das Gewicht mit einem knappen Kilo (~900 Gramm) ist ein deutlicher Unterschied zm Satellite-500.  Die Minitastatur ist auch eine deutliche Umstellung, aber da gewöhnt man sich schnell dran. Ich bin gespannt wie sich der KleinEee in Zukunft als Reisebegleiter schlagen wird.

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