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iOS 4.3 Personal Hotspot

Auf der Keynote von Gestern hat es Scott Forstall noch einmal betont: den offiziellen Apple WiFi Hotspot wird es mit Version 4.3 vom iOS geben. Die große Einschränkung ist, dass dieses Feature nur auf dem iPhone 4 verfügbar ist. Damit ist das jüngst vorgestellte iPad 2 außen vor! Der MyWi Hotspot aus dem Cydia Store wird damit nicht überflüßig!

Und wer jetzt schlagartig einen Zweck oder eine Daseinsberechtigung für das “alte” iPad Modell sucht, ein denkbarer zukünftige Anwendungsfall: Ein Internet-fähiger Bilderrahmen mit integriertem Hotspot.

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Es erhärten sich die Vermutungen, dass mit iOS 4.3, ein mobiler HotSpot Einzug, in den Funktionsumfang des Apple iPhone 4 halten soll. Nachdem Verizon diese Woche seine Version des iPhone 4 vorgestellt hatte, auf dem wohl iOS 4.2.5 installiert gewesen sei, gibt es Hoffnung, das dieses Feature mit der nächsten Iteration von iOS, auch für alle anderen iPhone 4 Benutzer kommen soll. Hinweise darauf gibt es jedenfalls zahlreich in der jüngst von Apple veröffentlichen iOS 4.3 Entwickler Beta 1.

Für alle Jailbreaker gab/gibt es im Cydia-Store schon lange die HotSpot-App MyWi von Intelliborn. Da Apple, nach aktueller Beobachtung, seinen hauseigenen HotSpot nur für iPhone 4 zur Verfügung stellen wird, wird MyWi somit nicht “über Nacht” überflüßig/gesteved. Denn das Programm aus dem alternativen App Store, steht für aktuell alle erhältlichen iOS Geräte zur Verfügung. (iPhone Classic/3G/3GS/4 und iPad) Dadurch behält MyWi unbedingt seine Daseinsberechtigung.

Eine weitere Voraussetzung um das Programm benutzen zu können ist, neben dem erfolgreichen Jailbreak und allen damit verbundenen (Un-)Annehmlichkeiten, dass die App nach einem 30 Tage Testzeitraum für knapp 20$ gekauft werden muss.

Um sich vielleicht noch weiter vom Apple-HotSpot-Feature abzuheben, könnten die Entwickler einen Proxy anbieten, der zusammen mit MiWy benutzt werden kann, damit statischer Inhalt schneller an die WLAN-Teilnehmer ausgeliefert werden kann. Auf den als HotSpot verwendeten iPads gäbe es dafür jedenfalls ausreichend Speicherplatz.

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    • Michael Henke
    • Es ist außerdem vielleicht nicht besonders schlau gewesen, Verizon den HotSpot vorstellen zu lassen, da dieser seinen Dienst quittieren muss/wird, sobald das iPhone angerufen wird. Den GSM iPhones kann diese “Peinlichkeit” erspart bleiben, da sie theoretisch das WLAN und Internet munter weiter verteilen könnten, während as iPhone angerufen wird.

Gestern wurde das neue iPhone 4 vorgestellt. Richtig gelesen! Es handelte sich hierbei nicht um das für den Sommer erwartete iPhone 5. Das Neue zeichnet sich dadurch aus, dass es im CDMA Funknetz von Verizon Wireless benutzt werden kann. Damit fällt auch in den USA das Anbieter Monopol.

In den Staaten gibt es die klassische GSM/UMTS Mobilfunkinfrastruktur, wie wir sie hier in Deutschland gewohnt sind. Während sich bei uns alle Anbieter dieser Technologie bedienen und sich Netzinfrastruktur sogar teilen, versorgt AT&T die USA fast ausschließlich damit. Der große namenhafte Konkurrent Verizon versorgt seine Kunden über den CDMA2000 Funkstandart, der sich grundlegend von GSM unterscheidet, zum Beispiel werden für Mobiltelefone keine SIM-Karten benötigt, mit allen damit verbunden Vor- und Nachteilen. Das Netz erstreckt sich hauptsächlich auf Nordamerika und wenige Roaming-Partner.

Unter Anderem aus diesem Grund war es Verizon bis Gestern vergönnt, das Apple iPhone 4 seinen Kunden anzubieten, denn das Smartphone konnte sich technisch nicht mit dem Funknetz verbinden. Das hat sich jetzt geändert. Apple produziert ein iPhone 4 speziell angepasst für den CDMA Standard.

Aber das ist nicht die einzige Besonderheit, durch die sich Das Neue auszeichnet. Das Smartphone wird mit vorinstallierter Hot-Spot-Funktionalität ausgeliefert, wie man es hier zum Beispiel von Android-Mobiltelefonen kennt. Genau dieses Feature kann den Unterschied machen, dass sich das Verizon-iPhone sehr gut verkaufen wird, denn AT&T bietet diese Funktionalität nicht bzw. langt bei seinen Kunden kräftig zu, für die Nutzung der Tethering-Funktion, bei der man das iPhone als Internetmodem benutzen kann. Bis zu 5 Endgeräte sollen über diesen Hot-Spot mit Internet versorgt werden können.

Wie hoch die Bandbreite dabei sein wird, hängt natürlich vom Ausbau des Funknetzes und dem jeweiligen Empfang ab. Der verwendete Funktstandard CDMA, so wie er verbaut wurde, ist jedenfalls nicht auf der technologisch verfügbaren Höhe der Zeit. Das ist auch der Grund dafür, warum es nicht möglich ist, mit dem VeriPhone gleichzeitig zu einem laufenden Gespräch noch zusätzlich eMails zu versenden oder zu empfangen. Im GSM Netz benutzten iPhone 3G, 3GS oder 4 einfach das zweite zur Verfügung stehende Band. Es kann einen sogenannten Handover geben, bei dem die verwendete Funktechnologie für das aktuelle Gespräch gewechselt wird, damit ein Datenkanal zur Verfügung steht. Der Telefonierende bekommt davon im Regelfall nichts mit. Dann steht der Datenkanal zur freien Verfügung. Im CDMA-Netz gibt es eine ähnliche Funktionalität, namens EVDO. Beim vorgestellten Modell hat man sich die zusätzlichen Chips anscheinen aber gespart, deswegen steht keine Ausweichmöglichkeit während eines Telefonats zur Verfügung. Diese Funktionalität kann mit einem eventuellen neuen Verizon iPhone 5 Modell dem Kunden angeboten werden. Ein Schelm wer böses/Kommerz dabei denkt. Das erinnert an das vor Jahren vorgestellte erste iPhone (Classic) Modell.

Süffisantes Detail am Rande: Die Konstruktion der Antenne wurde so weit abgeändert, dass diesmal der Death Grip an der gewohnten Stelle und damit vielleicht aus Versehen, nicht mehr möglich ist.

Tarifpreise wurden bisher noch nicht genannt. Ob die Hot-Spot Funktion dabei extra bezahlt werden muss ist auch nicht eindeutig festgestellt. Ab dem 10. Februar soll die neue Hardware auf dem amerikanischen Markt angeboten werden. Viel interessanter ist jedenfalls das jüngste Gerücht, dass der persönliche Hotspot mit dem nächsten iOS Update auch allen anderen iPhone-Benutzern zur Verfügung gestellt werden soll. Damit würde eine populäre Anwendung aus der Jailbreak-Szene überflüssig werden. Die MiWi-Hotspot App muss dort nämlich für weiteres Geld zusätzlich erworben werden. Ebenfalls ungeklärt bleibt die Frage, ob im nächsten iPad Modell ebenfalls CDMA Einzug halten wird. Dann müsste Verizon das Tablet nicht mehr in Kombination mit einem Mifi-Hotspot anbieten, damit es mobil benutzt werden kann.

Allesblog#Apple#AT&T#Cydia#iOS#iPhone#Jailbreak#Verizon
    • Steltek
    • Ausgerechnet von Verizon solls ‘ne Hotspot Funktion fuer lau geben? Ich glaubs erst wenn ich es sehe. Verizon, das sind die die einem am Handy den GPS Empfaenger deaktivieren und ihn erst gegen monatliche Gebuehr wieder freischalten, bzw. die die einem auf dem Telefon alle Such-Provider ausser Bing abschalten, nur um sich von MS noch ein paar Millionen Dollar fuer die Aktion zu holen.

    • Michael Henke
    • Da Verizon für den deutschen/europäischen Markt eh vollkommen uninteressant ist, hat mich das nicht weiter interessiert. Ich werde das auf jeden Fall aufmerksam beobachten, da ich ja extra ein Android-Handy für einen Hot-Spot gesucht habe. Wenn ich den aber mit iOS 4.3 kostenlos bekomme, dann spart mir das eine Menge Geld. 🙂

      Ist es denn Verizon zuzuschreiben, dass der Hot-Spot kommt oder sind sie nur glückliche erste Nutznießer vom nächsten iOS Update. Wenn ich deinen Kommentar lesen, glaube ich eher an letztere Möglichkeit.

Mit dem Erscheinen von iOS 4 hatte auch Apple den Zahn der Zeit im Bereich Social Mobile Gaming erkannt und seine eigene Plattform vorgestellt. Zu dem Zeitpunkt hatten sich bereits mehrere Plattformen auf den Gerät herausgebildet. Neben dem eher “kleinen” Crystal gab es die beiden Platzhirsche Open Feint und Plus+.

Und obwohl Game Center auf jedem iOS 4 Device mitinstalliert wird, hat es noch keine der oben genannten Plattformen vom Markt verdrängt, geschweige denn in Bedrängnis gebracht. Warum?

Die Hauptfeatures von Game Center sind 3 Kernfunktionen: Freundesliste, Spiel-Übersicht und Errungenschaften (Achievements). In beiden letzteren kann man sich mit seinen Freunden messen. Mehr nicht. Und genau das ist das Problem. Gerade die Open Feint Plattform bietet deutlich mehr Funktionen. Bestzeiten teilen, Replays speichern und Messaging gibt es zum Beispiel hier zusätzlich zu den von Game Center gebotenen Funktionen. Hier muss Apple noch einiges nachbessern.

Gerade mit einer der nächsten iOS Iterationen in diesem Jahr, kann Apple einiges aufholen. Eine meiner Wunschfunktionen ist das teilen von Speicherständen zwischen unterschiedlichen iOS Geräten, wie zum Beispiel iPhone und iPad. Innerhalb der Universal-Apps sollte es ein leichtes sein, Speicherstände zwischen den verschiedenen Hardware-Plattformen zu synchronisieren. Je nach Dateigröße kann das beim iTunes-Sync oder sogar Over The Air passieren. Mit einem kleinen Trick, kann man sich bei dem kürzlich zum Weihnachtsfest kostenlos angebotenen Baphomets Fluch 1 (3,99€ iPhone, 4,99€ iPad), zum Austausch der Spielstände weiterhelfen. Ob das auch beim zweiten Teil möglich ist, habe ich noch nicht nachvollziehen können. (5,49€ Universal)

Bei Highscore-Tabellen könnte direkt die eigene Leistung mit Freunden verglichen werden, ohne erst in die Game Center-App wechseln zu müssen. Generell könnte der Wettbewerb mehr in den Fokus rücken. Auf einer langweiligen Seite mit grünem Filz die Erfolgssymbole vergleichen ist wenig spannend. Jedenfalls muss sich die Konkurrenz noch keine Sorgen machen, so lange sie sich so gesund weiterentwickeln und Features nachrüsten, wie bisher.

Nachdem jetzt der App Store für den MAC veröffentlicht wird, gibt es dieses Jahr vielleicht doch noch Game Center für MAC?

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