Seit über einem Jahr gibt es das Buch zu dieser Frage und erst heute ist es bei mir angekommen. Schuld daran, ist das Web2.0. Autor Jeff Jarvis spricht auf der re:publica 2010 über das German Paradox, der Beitrag landet auf Youtube, dort habe ich Ihn gesehen. Eine Google Suche nach Jeff Jarvis lieferte viel für mich interessanten Stoff, u.a. dass er ein Buch geschrieben hat. Das eBook habe ich mir direkt auf dem iPad gekauft und angefangen darin zu lesen. Das entspricht ziemlich genau der Kette bzw. dem Prinzip, wie das Internet (u.a. laut dem Autor) funktioniert. (The link changes everything)

Und obwohl ich spät dran bin, hat das Buch heute noch nichts an seiner Aktualität eingebüßt. Jeff beschreibt unter anderem, wie er selbst zum Bloggen kam. Aber er hat es nicht einfach dabei belassen. Er begann die Funktionsweise, die dahinter steht zu Analysieren. Was macht Google anders? Wie versteht Google das Internet und wie verstehen andere Firmen das Internet nicht? (Dell Hell)

Das Buch ist im Original auf englisch verfasst, es gibt eine Hörbuchvariante, gesprochen von Jeff Jarvis höchst selbst und eine deutsche Übersetzung.

Synopsis

What’s the question every business should be asking itself? According to Jeff Jarvis, it’s WHAT WOULD GOOGLE DO? If you’re not thinking or acting like Google — the fastest-growing company in the history of the world — then you’re not going to survive, let alone prosper, in the Internet age. An indispensable manual for survival and success that asks the most important question today’s leaders, in any industry, can ask themselves: What would Google do? To demonstrate how to emulate Google, Jarvis lays out his laws of what he calls “the new Google century,” including such insights as: Think Distributed Become a Platform Join the Post-Scarcity, Open-Source, Gift Economy The Middleman Has Died Your Worst Customers Are Your Best Friends and Your Best Customers Are Your Partners Do What You Do Best and Link to the Rest Get Out of the Way Make Mistakes Well ! and More He applies these principles not just to emerging technologies and the Internet, but to other industries–telecommunications, airlines, television, government, healthcare, education, journalism, and yes, book publishing–showing ultimately what the world would look like if Google ran it.The result is an astonishing, mind-opening book that will change the way readers ask questions and solve problems.

iTunes

  • Amazon Kindle für iPhone und iPad (kostenlos, AppStore)
  • What Whould Google Do? Hörbuch (20,95 €, iTunes)
  • Media Talk USA (kostenlos, iTunes)
  • BuzzMachine für iPhone (kostenlos, AppStore)

 

Und zum Schloß noch der Hinweis auf die von Jeff erwähnte Seite in seinem Blog: The penis post.

Allesblog#audiobook#blog#google#Jarvis#re:publica#web2.0

Michael: I Blog

Der Titel geht weder in Richtung “I Robot”, noch hätte ich diesmal das i klein schreiben wollen, um meine Affinität mit einem bekannten kalifornischen Unternehmen auszudrücken.

Ich habe diese Woche Jeff Jarvis in seinem Vortrag auf der Republica 2010 über das German Paradox gesehen. Es ging unter anderem um die Frage, “Warum ist blogging in Deutschland nicht so abgehoben, wie in Amerika?” Wer sich die Zeit für den Beitrag nehmen möchte, hier sind drei weitere Themen, die besonders hängen geblieben sind.

  1. Default to Public
  2. Private Daten unter Staatskontrolle oder unter Firmenkontrolle?
  3. “Du solltest darüber nicht sprechen, dass muss niemand wissen!”

httpvh://www.youtube.com/watch?v=pSqyEXLkrZ0

Jeff fragt das Publikum unter anderem, wie viele Blogger anwesend seien. Und da kam mir die Idee, ich könnte hier ja ein kleines bisschen Vernetzen:

Hier schreibe ich über ALLES. Allesblog ist der passende Name für meinen Blog, bei dem ich mich nicht auf ein bestimmtes Thema festnageln möchte. Es ging mir persönlich darum, einen “Ort” zu haben, wo  ich mich mitteilen kann, unabhängig vom Thema. Ich mache auch keine Werbung extra dafür. Leser werden meine Beiträge finden, wenn sie danach suchen, oder der Inhalt wird mein Leser finden. Dafür stelle ich verschiedene Schnittstellen zur Verfügung.

Unter hasenha.us schreiben meine Verlobte und ich über unsere Hochzeitsplanung und Vorbereitung und über vieles, dass uns in dem Zusammenhang begegnet. Das sind zum größten Teil Informationen, die wir auch jedem Wildfremden auf offener Straße erzählen würden, vorausgesetzt Jemand interessiert sich gerade dafür. (Das schöne an einem Blog ist ja, dass wir niemanden etwas aufzwingen oder unser Leser uns nicht aus dem Weg gehen kann.)

Als Hobbyfotograf möchte ich meine Werke natürlich auch herzeigen und dazu ist auch das Internet perfekt. Da ich aber nicht möchte, dass meine Arbeiten im Allesblog untergehen oder dieser Blog immer mal wieder stark fotolastig wird, habe ich dafür eine eigene Domain mit eigenem WordPress angelegt.

Und dann gibt es gegen Ende dieses Jahres ein weiteres Blog, das wieder themenbezogen sein wird. Das wird aber noch ausführlich erwähnt, wenn es dann so weit ist.

In meinem unmittelbaren Bekanntenkreis, haben sich auch viele an Blogs oder personenbezogenen Internetseiten im weiteren Sinne versucht. Einige sind dabei geblieben und berichten über Schwangerschaft, Urlaub, Ihre neue Heimat oder ebenfalls Fotografien. Andere sind “unter die Räder” gekommen und/oder haben “die Flinte ins Korn” geworfen. Manchmal war auch die Technik nicht ganz unschuldig daran.

Wenn ich zurück blicke, dann wird mir bewusst, dass ich bloggen wollte, seit ich das Internet kenne und noch bevor ich wusste, was ein Blog ist. Ich habe mich auf dem Weg dahin aber sehr häufig und lange in die Technik und interessante Nebensächlichkeiten verzettelt. Das muss aber nicht schlecht sein. Ich bin gespannt wie lange ich durchhalte.

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