Kinect Sensor BarIch bin zugegeben vielleicht ein Sonderling, denn ich besitze mitlerweile 2 Xbox 360 inklusive Microsoft Kinect Sensor. Warum? Ich halte die Technik durchaus für interessant und reizvoll, der zweite Grund ist allerdings viel einleuchtender; Eine steht in zwischen in Deutschland bei meiner Schwester unterm TV, die andere steht hier bei mir im Südkalifornischen San Diego. Das europäische Model ist leider nicht mit der amerikanischen Stromversorgung kompatibel.

Vorteil Kinect

Im Vergleich zu Playstation Move oder Wii Motion+ hat Kinect einen ganz entscheidenden und für mich essentiellen Vorteil: Die Natürlichkeit der Bewegung und Bewegungserkennung. Der Spieler muss nämlich keinen abstrakten Gegenstand in der Hand halten, damit seine Fuchtelei im Spiel umgesetzt wird. Die gleiche Faszination hatte Anno Dazumal schon Sonys Eye Toy ausgelöst.

Kinect Fazit

Man kann die Kinect Spiele grob in 2 Kategorien einteilen: funktioniert und funktioniert nicht! Genau wie halbschwanger gibt es kein funktioniert ein bisschen.

Funktioniert

Das größte Problem und entscheidendes Kriterium für diese Kategorisierung ist die Verzögerung von Bewegung und Umsetzung im Spiel. Diese ist nämlich spürbar. Es gibt allerdings Spiele bei denen das weniger ein Problem ist als bei Anderen. Im Grunde genommen funktioniert alles, wo der Spieler eine vorgegebene Bewegung wiederholen muss. Darunter fallen insbesondere Tanz- und Fitnessspiele. Hier bewegt man sich meistens nach Vorgabe, häufig auch noch zu einem Rythmus. Als Spieledesigner kann man nun die Verzögerung in die Bewegungserkennung einberechnen und erhält somit ein ziemlich gutes Ergebnis. So gut es halt mit dem Kinect Sensor geht.

Funktioniert nicht

Ganz anders ist es bei Spielen, wo es auf Geschwindigkeit bzw. Reaktionsvermögen ankommt. Die Auswahl reicht von kurzen Minispielen bis zu anspruchsvolleren Titeln. Rennwagen sind unmöglich präzise zu steuern, das Interagieren mit digitalen Fuss- oder Tennisbällen ist eine Geduldsprobe. Gezielt gesteuerte Ergebnisse sind fast unmöglich zu reproduzieren.

Kaufempfehlung

Zum anstehenden Weihnachtsgeschäft sollte es genügend Angebote geben, die Kinect für Xbox Besitzer oder Käufer interessanter macht. Wer hier ein Schnäppchen landen kann, hat sicher eine Menge Spaß und Freude unterm Weihnachtsbaum liegen. Man darf eben nur nicht zu viel erwarten.

Allesblog#KINECT#Xbox 360

Nach der Pleite mit dem Nintendo 3DS, habe ich mir Microsoft’s KINECT für Xbox 360 etwas genauer angeschaut. Mein erster technischer Eindruck war, dass es sehr viel Ähnlichkeit mit der Nintendo Wii Sensor Bar hat. Das Hardware-Zusatzgerät wird mit der Konsole verbunden und dann über oder unter dem Fernseher platziert. Anders als bei der Wii, die das Gerät nur als Orientierungshilfe benötigt, steckt in dem “kleinen Schwarzen” jede Menge Technik.

Das Prinzip von Kinect ist, dass der Spieler die Hände frei hat. Er benötigt kein zusätzliches Gamepad. Die Sensoren und Kameras in dem Gerät erkennen sogar mehrere unabhängige Spieler. Wenn man sein Spielprofil eingerichtet hat, dann kann das Gerät sogar Spieler selbstständig wiedererkennen. Neben den ganzen vorgeführten Spielen, konnte man bei Microsoft am Samstag auch beobachten, wie Kinect an der Xbox 360 eingerichtet wird und wie einzelne Spielerprofile hinzugefügt werden. Die Erkennung der Spieler funktioniert dabei erstaunlich gut. Die Bewegungen werden 1:1 fast verzögerungsfrei (mit vernachlässigbarer Verzögerung) auf dem Bildschirm dargestellt. Was von Spiel zu Spiel aber unterschiedlich gut funktioniert ist die Auswertung dieser Daten. Das Autorennspiel Kinect Joy Ride konnte dabei am wenigsten überzeugen. Erstaunlich gut hat es bei den Rhythmusspielen funktioniert. Gerade Sportgeschichten wie Tischtennis hängen dabei stark davon ab, wie gut die Programmierer die Technik beherrschen und mit dem Eingangsmaterial umgehen können.

Mit der Zeit wird die Unterstützung für KINECT immer besser werden, denke ich. Ich würde mir wünschen, dass man bei der sinnvollen Implementierung aber nicht nur auf den Casual-Gaming Sektor abzielen würde.

Allesblog#Gamescom#KINECT#Microsoft

Und wieder ein Video. Die bewegten Bilder haben hier in letzter Zeit verstärkt Einzug gehalten. Dieses mal ist es aber aus meiner eigenen Feder. Ich habe bei meinem Besuch auf der Gamescom ab und zu mein iPhone gezückt und ein Paar Impressionen aufgezeichnet.

In dem Video wird kurz gezeigt:

  • Parrot AR.Drone
  • Konami Adrenalin Misfits
  • Donkey Kong 3DS
  • HALO Reach
  • Playstation Move
  • Dance Central KINECT
  • KINECT Joy Ride
  • Astragon Landwirtschaftssimulator 2011
  • Heiko Klinge von Gamestar
  • Sports Champions
  • Just Dance 2.
  • Das Ende der Warteschlange zu Blizzards Diablo III

Der unterlegte Musiktitel ist Day’s End von Shearer und kann bei Gefallen bei Jamendo legal runter geladen werden.

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    • Keenora
    • Super Video!
      Danke nochmal, dass du mich und meinen Freund als Titelscreen genommen hast, bzw. überhaupt ins Video 🙂
      Wie man sieht, erkennt Kinect selbst Fursuits 🙂

      So far, Keenora