Lithium-Ionen-Accumulator

Auf arstechnica gab es kürzlich einen Artikel, der mich an meine Zeit mit meinem ersten Laptop zurückerinnert hat. Kurz nach der Euro-Einführung habe ich 5000 D-Mark schwerst-verdientes Taschengeld dafür ausgegeben. Das Teil funktioniert noch heute! Ich weiß nur nicht mehr, was ich damit sinnvolles machen kann. Aus Langeweile installiere ich ab und zu mal ein frisches Linux, um zu sehen, ob es noch geht 😉 Hat jemand einen anderen Vorschlag?

Damals galten Laptop-Batterien noch besonders anfällig gegenüber dem bösen bösen Memory-Effekt und stark nachlassender Akku-Leistung. In den einschlägigen Computer-Ramschblättern am Kiosk wurden in jeder zweiten Ausgabe die neuesten Tipps und Tricks ausgegraben, um die Lebensdauer der Batterien zu verlängern. Ich hatte sogar Kommilitonen, die ihren Laptop-Zweit-Akku im Kühlschrank zwischengelagert haben…

Ich bin schnell zu der Haltung übergegangen, dass das Gerät möglichst ohne Steckdose funktionieren soll und es sich dabei auf meine Gewohnheiten einstellen muss. Wenn das die Lebensdauer verkürzt, dann muss ich mir eben bei Zeiten Ersatz besorgen. (Bei besagtem Laptop nach 4 Jahren für 150 Euro von einem Dritthersteller) Das letzte was ich will, ist das der Akku eine Rekordlebensdauer erreicht, dabei aber immer genau dann, wenn es toll währe ihn dabei gehabt zu haben, im Kühlschrank liegt.

Das Fazit des verlinkten Artikels gefällt mir deswegen besonders gut: Einfach mal machen. Benutzt das mobile Gerät so, wie ihr gerne möchtet und macht euch weniger Gedanken über die Lebensdauer der Batterie. Wenn das Gerät lange genug hällt, dass ihr in einen neuen Akku investieren müsstet/wölltet, dann war es auf jedenfall kein schlechtes Gerät. Wenn ihr den Punkt aber nie erreicht, dann war das Teil a) vielleicht von vornherrein schon Schrott und/oder b) alle Überlegung zur maximalen Akkulaufzeit verschwendete Lebenszeit, die man definitiv sinnvoller hätte gebrauchen können.

Allesblog#Laptop#Macbook#Notebook

Michael: Macbook mit SSDs

Seit ein Paar Tagen ist mein Macbook (13″ Unibody Late 2008, nicht-PRO) mit zwei internen Datenträgern ausgestattet. Das optische DVD-Combo-Laufwerk hat Platz gemacht, für eine Solid State Disk, eine sogenannte SSD, und lebt jetzt in einem externen Gehäuse mit USB Anschluss weiter. Die SSD, eine Intel X25-M G2, ist zusätzlich zur eigentlichen Festplatte eingebaut. Ich habe sie als Bootlaufwerk eingerichtet und alle Programme werden von dort gestartet. Sämtliche Benutzerdaten werden von der (jetzt komplett verschlüsselten) herkömmlichen Festplatte geladen.

UND ICH BIN SCHWER BEGEISTERT!

Alle nachfolgende Werte sind rein persönliche Geschmackssache und Erfahrung und halten bestimmt keinem Labortest stand. Die Boot-Zeit hat sich um locker 1/3 verkürzt. Doch dann geht es erst richtig los! Von herkömmlicher Festplatte gestartet, brauchen die Autostartprogramme noch mal gefühlte 20-30 Sekunden, bis sich das System einigermaßen eingeschaukelt hatte. Von der SSD aus dauert das keine 5 Sekunden! Photoshop (CS 4) startet in knapp 2 Sekunden, Firefox ist fast auf Knopfdruck geladen. Hammer!

Kombiniert mit 2-3 kleinen Tricks (10.6.5), wird daraus eine richtig runde Sache. Der Tipp mit der Ramdisk, ist übrigens auch für nicht-SSD-Benutzer interessant, wobei sich dessen Auswirkung in Grenzen halten.

Allesblog#HDD#Macbook#SSD

Michael: MacBook Update

So, gestern Nachmittag lag dann die Zustellkarte von UPS im Briefkasten und auch meine Nachbarn hatten Post für mich. Eine Nachfrage bei UPS, warum im Online Tracking schon ein tag früher stand, dass es bei meinem Nachbarn sei, ergab keine befriedigende Antwort. Das mein UPS Auslieferer besonders nett ist, zeigt sich daran, dass er das Paket garnicht bei meinem Nachbarn hätte abgeben dürfen. “No delivery to neighbour” steht groß auf dem Adressaufkleber.

Und natürlich habe ich den Großteil des gestrigen Abends damit verbracht das MacBook auszuprobieren. Mein erstes Schnellfazit: sehr geil.

Ich hatte im Internet und auch in Fachzeitschriften schon einiges über MacOS X (Leopard) gelesen und bisher bin ich nicht enttäuscht worden. Es gab ein Statement, dass mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Sinngemäß war die Aussage wie folgt:

Während man sich bei Windows eher zum Betriebssystem hin entwickelt und fast zum Hacker werden muss, um effizient mit dem System arbeiten zu können, soll bei MacOS X der Benutzer im Vordergrund stehen und das Betriebssystem wird Ihm angepasst.

Bisher kann ich die Aussage nicht wiederlegen, da ich noch viel zu sehr mit der Einarbeitung und der Eingewöhnung beschäftigt bin. Was mich jedoch überrascht hat, die mitgelieferte iLife08 Software ist eigentlich das, was man sich bei Windows XP oder Vista mitgeliefert gewünscht hätte. Ein vollwertiger DVD Player, ein kleines Videoschnittprogramm, ein DVD-authoring Tool, damit man die geschnittenen Videos direkt auf DVD brennen kann, eine effektive Bildverwaltung mit integrierter Bearbeitungsfunktion uvm. Ich habe sicherlich noch nicht alles erfasst aber Leopard erhällt von mir dafür auf jeden Fall schoneinmal ein dickes PLUS+

#Apple#iLife#iStyle#Macbook#unboxing
    • MIchael Zelbel
    • 15″? Cooles Gerät!

      Ich frage mich gerade, ob das MacBook Pro dazu geeignet ist Photoshop Screencasts aufzuzweichnen. Mein alter Lappi macht da zumindest schlapp.

      LG, Michael

Michael: Da liegt es nun

Die Erwartung ist hoch, doch drüben bei den Nachbarn liegt jetzt ein Paket das Herr Nachbar nicht mehr finden kann, weil Frau Nachbar es entgegen genommen hat und ganz fies vor mir versteckt hat. Jetzt kommt Frau Nachbar erst sehr spät nach Hause und ich muß hier auf heißen Kohlen sitzen.
Etwas komisch ist, dass UPS diesmal keine Notiz eingeworfen hat, wie sonst auch immer. Im online Tracking von UPS steht jedenfalls, dass das Paket bei Familie Nachbar abgegeben wurde.

Natürlich möchte ich auch nicht alle 10 Minuten bei Nachbars klingeln. 😉

Hach verdanmte Zwickmühle aber auch.

#Apple#Macbook#technisches
    • Stefan
    • Oh ja das kenn ich. Bei jedem leisesten Geräusch im Treppenhaus hechtet man Richtung Türspion um wieder nur die verzogenen Gören aus dem 4ten Stock zu sehen.

      btw. bin grad über das etwas ältere Filmchen gestolpert: http://www.youtube.com/watch?v=3CrQjfgvqJQ

    • Henner
    • Da wär ich aber bis spät in die Nacht laufend zu Familie Nachbar gegangen. Irgendwann hätte ich wohl auch Bier mitgenommen und wäre gleich da geblieben…:-D

    • der_michael
    • Das mit dem Bier, dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin 😉