Lithium-Ionen-Accumulator

Auf arstechnica gab es kürzlich einen Artikel, der mich an meine Zeit mit meinem ersten Laptop zurückerinnert hat. Kurz nach der Euro-Einführung habe ich 5000 D-Mark schwerst-verdientes Taschengeld dafür ausgegeben. Das Teil funktioniert noch heute! Ich weiß nur nicht mehr, was ich damit sinnvolles machen kann. Aus Langeweile installiere ich ab und zu mal ein frisches Linux, um zu sehen, ob es noch geht 😉 Hat jemand einen anderen Vorschlag?

Damals galten Laptop-Batterien noch besonders anfällig gegenüber dem bösen bösen Memory-Effekt und stark nachlassender Akku-Leistung. In den einschlägigen Computer-Ramschblättern am Kiosk wurden in jeder zweiten Ausgabe die neuesten Tipps und Tricks ausgegraben, um die Lebensdauer der Batterien zu verlängern. Ich hatte sogar Kommilitonen, die ihren Laptop-Zweit-Akku im Kühlschrank zwischengelagert haben…

Ich bin schnell zu der Haltung übergegangen, dass das Gerät möglichst ohne Steckdose funktionieren soll und es sich dabei auf meine Gewohnheiten einstellen muss. Wenn das die Lebensdauer verkürzt, dann muss ich mir eben bei Zeiten Ersatz besorgen. (Bei besagtem Laptop nach 4 Jahren für 150 Euro von einem Dritthersteller) Das letzte was ich will, ist das der Akku eine Rekordlebensdauer erreicht, dabei aber immer genau dann, wenn es toll währe ihn dabei gehabt zu haben, im Kühlschrank liegt.

Das Fazit des verlinkten Artikels gefällt mir deswegen besonders gut: Einfach mal machen. Benutzt das mobile Gerät so, wie ihr gerne möchtet und macht euch weniger Gedanken über die Lebensdauer der Batterie. Wenn das Gerät lange genug hällt, dass ihr in einen neuen Akku investieren müsstet/wölltet, dann war es auf jedenfall kein schlechtes Gerät. Wenn ihr den Punkt aber nie erreicht, dann war das Teil a) vielleicht von vornherrein schon Schrott und/oder b) alle Überlegung zur maximalen Akkulaufzeit verschwendete Lebenszeit, die man definitiv sinnvoller hätte gebrauchen können.

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